Nachweis für Besiedlung ist eine Sammlung von Dingen aus Halle-Neustädter Alltagskultur, die seit 2004 stetig anwächst. Das Szenario der verschwindenden Stadt und die Tatsache, dass die Zahl der Erstbewohner der Neustadt und der Zeugen der damaligen Neubesiedlung stetig abnimmt, ist Anlass für Nachweis für Besiedlung. Vor 10 Jahren hat Kulturblock die Bewohner von Halle-Neustadt zum Sammeln von Alltagsgegenständen aufgerufen. Inzwischen zählt Nachweis für Besiedlung mehrere hundert Objekte. Im Herbst 2006 realisierten Maike Fraas und Daniel Herrmann mit dem Neu-Neustadtmodell eine erste Interpretation der Sammlung.